SPD
Nauheim

Unsere Arbeitsgemeinschaft 60 plus 

Hauptthema der jüngsten Veranstaltung der SPD Arbeitsgemeinschaft 60 plus war die Palliativmedizin. Welche Möglichkeiten im Kreis Groß-Gerau bestehen, um den allerletzten Lebensabschnitt in Würde zu gehen, informierte Dr. med. Harald Braun die Anwesenden. Der mittlerweile im Ruhestand befindliche Mediziner gründete 2010 eines der ersten hessischen Teams für eine ambulante Palliativmedizin in Groß-Gerau. Dadurch können schwer kranke Patienten in Ihrer häuslichen Umgebung versorgt werden. Von anderen Medizinern höre man, so Dr. Braun, dass man für Menschen, welche z.B. an unheilbarem Krebs erkrankt seien, nichts mehr für sie tun könne. Das ist aber nicht richtig, die Palliativmedizin bietet die Möglichkeit, den allerletzten Lebensabschnitt in Würde und möglichst schmerzfrei zu gehen. Betroffen haben oft große Angst vor Schmerzen, Angst vor Luftnot und dem Ersticken. Man kann nicht davon reden, alles gut zu machen und die Ängste komplett weg zu nehmen, aber es ist sehr wohl möglich, die Schmerzen zu lindern, erträglicher zu machen. Niemand „muss“ ins Hospiz. Wenngleich der Partner als vertraute Begleitung durchaus mit einziehen kann. Sehr viel ist aber natürlich auch zu Hause möglich, wenn das soziale Umfeld passt. Der ambulante Pflegedienst kann ebenfalls mit seiner Professionalität positiv diesen Prozess begleiten. 
Auch wenn die stationäre Zeit in einem Hospiz eher nicht von langer Dauer sei, so der Mediziner, kann dort eine häusliche Atmosphäre, etwa durch private Bilder erzeugt werden.In der Regel funktioniert alles recht gut und der Patient ist der Chef, nicht der Arzt. Keiner weiß alles besser. Wichtig ist es, mit den Ängsten der Sterbenden richtig umzugehen. Nur das zählt. Das Hospiz sei eher ein „Hotel mit Krankenschwester“. Selbst Mahlzeiten aus einer Großküche sind dort fremd. Mit den „berühmten viereckigen Ostereinern“ versucht man so manchen Wunsch möglich zu machen. Der Wünschewagen z.B., habe schon einige, für nicht machbar gehaltene Dinge umgesetzt. Leider sei es so, dass von stattlicher Seite nicht viel zu erwarte sei. Deshalb hat man vor zwei Jahren den Hospizverein in Groß-Gerau gegründet. Der Bau einer stationären Einrichtung wird angestrebt. Für diese sehr große Aufgabe wird natürlich viel Geld benötigt. Man schätzt die Kosten auf sechs bis sieben Millionen Euro. Spenden sind daher sehr willkommen und vonnöten. Einzelne Großspenden machen da Hoffnung. Als nächsten Schritt ist geplant, alle Bürgermeister und Bürgermeisterinnen im Kreis aufzusuchen um einen Zuschuss einer jeden Gemeinde von einem Euro pro Einwohner zu bekommen. Brigitte Breckheimer von der AG 60plus berichtete, das z.B. vom Jahrgang 42/43, der evangelischen Kirchengemeinde und von Edeka Boßler gespendet wurde.
Diese, als „Leuchtturm“ bezeichnete Einrichtung ist für schwerkranke Menschen, die zu Hause versorgt werden um die Angehörigen zu entlasten. Im Fall des Falles ist jederzeit mindest eine Krankenschwester oder eine Ärztin erreichbar. Das ist das Grundprinzip der ambulanten Palliativmedizin.
Hilfreich ist generell natürlich eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung. Während manche über ein Testament verfügen, sind solche Dokumente ehr selten. Gerne verschiebt man diese Dinge auf die Zeit „wenn ich mal alt bin“. Unberücksichtigt bleibt dabei nicht selten, dass das Schicksal durchaus auch schon jüngere vor Herausforderungen gestellt hat. Manch einer glaubt durch frühzeitige Festlegungen in den genannten Schriftstücken das eigene Schicksal aus den Händen zu geben. Diese Bedenken konnten schnell entkräftet werden. Der Rat unabhängiger Einrichtungen bietet praktische Lösungen für Jeden. Verbrucherberatunten, die Stiftung Warentest und überregionale Kanzleien, welche sich aussschliesslich dieser Thematik stellen können kontaktiert werden.
Gerne stellt die SPD Arbeitsgemeinschaft 60 plus die Kontakte her.

 

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