Wieder wendeten sich aktuell Eltern an Gemeindevertreter unserer SPD Fraktion. Nachdem nun bekannt wurde, dass die Eltern, die im nächsten Jahr einen Platz in der Schulkindbetreuung bekommen, angeschrieben wurden, bleiben verunsicherte Eltern zurück. Anscheinend konnten durch ein Splitting bestehender Plätze nur geringe Kapazitäten geschaffen werden, da die Voraussetzung war, dass die Splittingplätze konkret zueinander passten.

Die Hoffnung einiger Eltern, die sie aus der vorletzten Gemeindevertreterrunde mitgenommen haben, dass seitens der Verwaltung aktiv nach einer Lösung mit den Eltern geschaut wird ist verpufft. Vielmehr fühlen sich die betroffenen Eltern unter Druck gesetzt. Nicht nur, dass für sie immer noch unklar ist, ob sie nach den Sommerferien ihrer Berufstätigkeit nachgehen können. Vielmehr wurde Ihnen aus Reihen anderer, versorgter Eltern anscheinend vorgeworfen Panik zu machen. Sie sollten sich nach eigenen Lösungen umschauen.

Kritik äußerten die betroffenen Eltern auch an den Formalien der Auswahl. So zähle als Faktor z.B. nur die tatsächliche Arbeitszeit der Betroffenen. Das einzelne erhebliche Anfahrtszeiten zu Ihrem Arbeitsplatz haben und dadurch eine erhöhten Bedarf haben, zähle überhaupt nicht.

In der Gemeindevertretersitzung im Februar wurde den Eltern versprochen, gemeinsam mit der Verwaltung aktiv nach einer Lösung für die betroffenen Eltern zu suchen. Die Eltern haben sich hierauf verlassen und sind nun schwer enttäuscht und weiter verunsichert. Sie fragen sich, welches Interesse hat die Gemeinde an jungen Familien?!

Auch der Hinweis auf die bevorstehende Ganztagsschule kann hierbei nicht weiterhelfen. Erstens gibt es bis dahin noch mindestens zwei Jahrgänge. Auch gibt es hier noch offene Fragen, wie es z.B. mit der Betreuung in den Ferienzeiten oder an Tagen, an denen die Schule geschlossen sein wird (z.B. Pädagogischer Tag) aussieht.

Die SPD wird den Bürgermeister auffordern, schnellstmöglich über den aktuellen Stand der vergebenen Schulkindbetreuungsplätze und den noch vakanten Bedarfen zu berichten, verbunden mit der Frage, was die Gemeinde im Folgenden für die Eltern bereit ist zu unternehmen.